Weil NIEMAND und NICHTS, egal gemäß welcher Bewertungsart, eine fortlaufende Preisentwicklung vorhersagen kann, kennen wir Tradinggrundsätze. Die strikte Einhaltung der Tradinggrundsätze sowie die Beachtung der Trendgesetze verschaffen uns den Anspruch auf dauerhafte Profitabilität. Wir haben bereits mehrfach darüber geschrieben. Zum Teil auch im Whitepaper.
Bisher kannten wir 3 wichtige Tradinggrundsätze:
1) Alle angewandten Methoden müssen beständig wiederholbar sein.
2) Alle Preisbewertungen in Bezug zukünftiger Handelsattraktivitäten werden ausschließlich unter Annahme einer größeren Wahrscheinlichkeit erarbeitet / hergeleitet / angewendet. Die Annahmen entsprechender (z.B. prozentualer) Wahrscheinlichkeiten gelten in äquivalenten Situationen.
3) Wir nutzen handelstechnisch sowie handelstaktisch einen Trend, solange er intakt ist. Weiterhin beachten wir die Gesetzmäßigkeiten der Trends.
Im letzten Newsletter "Gemeinsam "rocken" wir den Handel" sind wir grob darauf eingegangen, dass Chancen oder besser Chancenarten lediglich mithilfe der Multiplikation zusammengeführt werden können. Das heißt, wir können nicht einfach mal beispielsweise eine 60%ige Chance aus aktuellen Nachrichten mit einer 70%igen Chance eines charttechnischen Indikators per Addition oder Querschnittsbildung oder ... zu einer für uns "besseren" Chance herleiten oder zusammenführen. Das wäre "Selbstbetrug". Korrekterweise müssten wir 60% * 70% rechnen und bekämen als Ergebnis eine Gesamtchance von 42%. Wir müssen uns generell und ausschließlich für EINE chancenbringende Informationsart entscheiden. Und das beständig wiederholbar. Andererseits würden wir in unserem Trading den Zufallsparameter erhöhen und den Anspruch dauerhafter Profitabilität einbüßen.
Das Gegenteil der Chance ist das Risiko. Besser gesagt aus der Chance können wir das Risiko ableiten. Dazu subtrahieren wir von 100% unsere ermittelte prozentuale Chance. Das heißt, unsere Situation mit der eben errechneten Gesamtchance von 42% hat ein Risiko von: 100% minus 42% gleich 58%. Im gegensätzlichen Fall, also wenn uns das prozentuale Risiko bekannt wäre, würden wir unsere Chance ebenfalls durch Subtraktion des Risikos von 100% errechnen. Heute geht es uns jedoch nicht um die Herleitung von Chancen und den daraus errechenbaren Risiken (bzw. die Umkehrung), sondern um die Notwendigkeit eines 4. wichtigen Tradinggrundsatzes:
4) Die Grundlage einer Handelsentscheidung darf NIE eine zusammengefasste Chance oder Durchschnittschance verschiedener Chancenarten (Preisbewertungsgrundlagen) sein!
Beim börslichen Handel müssen wir mit dem Zufall umgehen können. Und das ist positiv, weil uns der sich zufällig entwickelnde Kursverlauf eine gewisse "Ordnung" mit dazugehörigen Gesetzmäßigkeiten deutlich macht. Darunter unter anderen auch die dynamische Abgrenzung, welche wir zur eineindeutigen Trendgrößenunterscheidung nutzen. Wir brauchen den Vorteil aus vorhandener Zufälligkeit "nur" zu unseren Gunsten nutzen. Wie wir das Ganze im Handel umsetzen, behandeln wir ausführlich und tiefgreifend im Trader-Intensiv-Training. Per Algorithmus erzeugte Kursverläufe unterliegen nicht mehr dem Zufall, auch wenn sie zum verwechseln ähnlich aussehen. Unser Vorteil geht damit verloren. Solche Verläufe gehören in die Gruppe der Willkür. Das klingt vorerst hart und wir können innerhalb dieser Verläufe nicht durchweg auf Grundlage der Trendgesetze arbeiten. Gleichfalls greifen die Tradinggrundsätze nicht und die dynamische Abgrenzung ist nicht mehr gültig. Innerhalb von Willkür können wir auch nicht mehr von existierenden Chancen sprechen. Das Risiko steigt damit auf 100%. Folglich verlieren wir unseren Anspruch auf dauerhafte Profitabilität.
Fazit: Der Zufall ist unser "Freund".
Lerne, wie dir der Zufall gute Erträge bringen kann. Nutze die 12-monatige Trendtechniker-Ausbildung im Trader-Intensiv-Training.
Hinweis: Eine gute Grundlage für das Trader-Intensiv-Training ist unser TrendTechnik® Einsteigerkurs.
In diesem Sinne wünschen wir dir eine gute Handelswoche.
Das Team von Richter Trading (trendtechnik.com)