Wir Alle leben in einem Zeit-Preis-Verhältnis, dem wir nur sehr schwer ausweichen können und wenn dann auch nur befristet. Die Wertentwicklung eines Handelsobjekts befindet sich gleichfalls innerhalb des genannten Zeit-Preis-Verhältnisses. In der marktwirtschaftlichen Zivilisation entwickelt sich ein Preis fortlaufend (zeitlich) aufwärts und abwärts durch das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot. In anderen Wirtschaftsbereichen existieren abweichende Preisbildungsprinzipien. Zum Beispiel wird der Preis gebildet aus Materialwert zuzüglich Wert der Arbeit im Verhältnis benötigter Herstellungszeit. Dabei werden dann bedarfsgerechte Mengendefinitionen berücksichtigt. Das nur, um zu verstehen, dass das Preisbildungsprinzip auf Grundlage des Verhältnisses zwischen Nachfrage und Angebot keine alleinige Selbstverständlichkeit ist. ABER es ist unsere Realität und gleichfalls notwendige Basis für den Börsenhandel sowie den Handel der freien Marktwirtschaft, in der wir leben.
Nachfrage und Angebot bilden den Preis. Ein Preis entwickelt sich im zeitlichen Verlauf, weil sich das Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot ständig ändert. Das heißt: mal ist die Nachfrage größer als das Angebot und ein anderes Mal ist das Angebot größer als die Nachfrage. Das sorgt dafür, dass der Preis sich ständig verändert und nicht stabil in einer Größe bleibt. Und nur deshalb können wir darauf wetten, wie sich der Preis in seiner Größenordnung weiterentwickeln könnte. Also ob er steigt oder fällt. Jeder, der einen künftigen Preis prognostiziert, hat seine ganz eigene Zielvorstellung (zeitlich und preislich), die gleichfalls auf ganz eigenen Bewertungsmethoden beruhen. Mit "Jeder" sind kaum vorstellbar viele Marktteilnehmer gemeint. Dem Gesamtumstand entspringt der unumstrittene Zufall der weiteren Preisentwicklung eines Handelsobjekts. Wir haben darum schon sehr oft darüber geschrieben und referiert, dass NIEMAND und NICHTS einen künftigen Preis vorherbestimmen kann. Dieser Zufall hat eine sehr hohe Bedeutung, die möglicherweise unterschätzt wird. Wer nun den unvermeidbaren Zufall des Kursverlaufes mit dem Zufall möglicher Bewertungskriterien und dem Zufall möglicher Handelsentscheidungskriterien ergänzt (aufaddiert), erzeugt einen Gesamtzufall, der in seiner Art und Größe keine profitablen Umgangsmöglichkeiten mehr zulässt. Hast du das mitbekommen? Wir haben gerade 3 Hauptzufallsgruppen beschrieben. Davon sind 2 vermeidbar! und eine unvermeidbar. Daraus ergibt sich ein Verhältnis von 2 zu 1. Das heißt: 2 Drittel zu einem Drittel. Im Ergebnis verbirgt sich 33,333% unvermeidbarer Zufall. Die Bewertungskriterien und die Handelsentscheidungskriterien lassen sich beständig wiederholbar definieren und festlegen, womit ein möglicher Zufall in sich selbst verhindert werden kann.
Am besten lässt sich der Anteil vermeidbaren Zufalls (66,667%) ausschließlich mit Hilfe des Kursverlaufs ausräumen. Wir haben die Begründungen und Grundlagen dafür im Trendtechnik Whitepaper sowie innerhalb der vergangenen letzten 4 Newsletter ausreichend und hoffentlich verständlich genug beschrieben:
- Kursverlauf und Nachrichten, veröffentlicht am 05.03.2020
- Kursverlauf und Charttechnik, veröffentlicht am 12.03.2020
- Kursverlauf und Analyse, veröffentlicht am 19.03.2020
- Kursverlauf und Handelstaktik, veröffentlicht am 26.03.2020
Mit deinem Wissensvorteil, den Gesamtzufall auf ca. 33% reduzieren zu können, bist du in der Lage, den "Kampf" der Wertverschiebung (Börsenhandel) zu deinen Gunsten ausfallen zu lassen. Voraussetzung ist das Grundlagenwissen und das darauf aufbauende und vertiefende Wissen der Trendtechnik. Eine gute Gelegenheit mit dem Trendtechnik-Einsteigerkurs und dem anschließenden Trader-Intensiv-Training (berufsähnliche 12-monatige Ausbildung) notwendige Fachlichkeiten zu erlernen.