Die Zeit ist primär
Handelsobjekte (z.B.: Währungspaare, Indizes, Rohstoffe, Anleihen, Aktien, ...) entwickeln ihre Wertigkeiten, also ihre Preise, im zeitlichen Verlauf aufgrund extrem vieler Handelsentscheidungen. Je historisch weiter ein Händler den preislichen Werdegang eines jeweiligen Handelsobjekts bewerten kann, desto besser kann er mit Annahme von Wahrscheinlichkeiten dessen Weiterentwicklung entsprechend des vorhandenen Kursverlaufs projizieren. Das hat nichts mit Vorhersage zu tun. Niemand und Nichts kann einen zukünftig entstehenden Preis vorhersagen. Doch bleiben wir bei der Zeit. Für unsere heutige Betrachtung soll hervorgehoben werden, dass vergangene Zeit unwiederbringlich ist. Jede Sekunde, die verstrichen ist, kann nicht noch einmal real erlebt werden. Sie ist Vergangenheit und hat lediglich noch den Informationsgehalt der abgelaufenen Zeit.
Das Geld, der Preis ist sekundär
Anders verhält es sich mit dem Preis eines Handelsobjekts. Er steigt und fällt. Durch den dazugehörigen zeitlichen Verlauf entsteht ein darstellbarer Wellen- bzw. Trendverlauf. Ein vergangener Preis kann in der Zukunft erneut erreicht werden. Also ein Preis ist wiederholbar. Und im Zusammenhang mit der Zeit erhalten wir ein Zeit-Preis-Verhältnis. Ganz bewusst Zeit-Preis-Verhältnis und nicht Preis-Zeit-Verhältnis. Was ist nur falsch an der Aussage: "Zeit ist Geld"? Streng genommen bezahlen wir alles mit Zeit. Sogar Geld bezahlen wir mit Zeit. Das heißt, der Werdegang eines Handelsobjekts wird durch dessen sich entwickelndes Zeit-Preis-Verhältnis dokumentierbar. Hierbei entstehen wichtige und wertvolle Informationen, aus denen ertragreiche Annahmen von Wahrscheinlichkeiten ableitbar sind. Aus der Logik des Trendverlaufs und des Trendaufbaus entsteht ein grob durchschnittliches Bewegung zu Korrektur Verhältnis von 64,5% zu 35.5%. Hieraus ist eine grob durchschnittliche Gewinnchance von 64.5% ableitbar, wenn ausreichend Fachwissen und Praxis bezogene Kenntnisse der Trendtechnik vorhanden sind. Im Trader-Intensiv-Training behandeln wir unter anderen die Herleitung der Gewinnlogik ausführlich.
Mögliche Falschinformationen
In der Praxis von Händlern bzw. Analysten werden Kursverläufe auf sehr unterschiedliche Arten interpretiert. Hierbei können fehlerhafte bzw. falsche Rückschlüsse entstehen. Vor allem wenn unsortierte und nicht im Zusammenhang stehende Informationen irgendwie argumentativ falsch und unerkannt (auf falsch bezogen) zusammenfügt werden. Gepaart mit dem subjektiven Zustand der Hoffnung und Intuition kann für einen relativ kleinen Zeitraum dadurch mit Glück Gewinn erwirtschaftet werden. Wir erhalten im Ergebnis eine positive Erfahrung auf Grundlage eines Fehlers oder mehrerer verketteter Fehler. Der Zeitbereich des Glücks endet und größere Verluste werden bittere Realität. Das typische Glücksspieler-Syndrom. Beschriebener Umstand ist der schlimmste anzunehmende Zustand. Der Ausweg aus diesem Dilemma ist Fachwissen.
Trading ist einfach nicht einfach
Der Anspruch beim Trading mit einfachen (im Sinne von leicht und schnell durchführbar, ohne ausreichende Wissensaneignung) Handhabungen schnell viel Geld erhandeln zu können ist gemäß unserem Wissen und unseren Erfahrungen falsch. Beim Börsenhandel sowie auch bei Wetten kann grundlegend kein Geld vernichtet werden und kein Geld generiert werden. Das Geld wird lediglich verschoben. Vom Verlierer zum Gewinner. Der Gewinner gewinnt also auf Kosten des Verlierers. Beim Börsenhandel sind Gewinner und Verlierer ausgeglichen, genauso wie zwischen Nachfrage und Angebot der best mögliche Ausgleich den Preis bildet. Das heißt es gibt nicht nur Gewinner und nicht nur Verlierer. Alle handeln im gleichen Markt. Der Anfänger und der Profi. Wie anmaßend kann ein Anfänger nur sein, wenn er der Meinung ist, ohne Fachwissen und mit Leichtigkeit den Profi im Handel dauerhaft schlagen zu können? Jeder Händler, ob hoch kapitalisiert oder niedrig kapitalisiert, muss sich seinen individuellen Handelsvorteil erarbeiten. Und das geht an ausreichenden Fachkenntnissen und ausreichender Praxis bezogener Übung nicht vorbei.
Das beste Investment
Das beste Investment ist die Investition in das eigene Fachwissen. Diese Investition ist überschaubar und kalkulierbar. Was einmal im Gehirn fest verankert ist, kann niemanden mehr genommen werden. Es ist, körperliche Fitness und Gesundheit vorausgesetzt, unzerstörbar. Folglich lohnt es sich, zu aller erst die Hauptaufmerksamkeit der Wissensaneignung zu widmen. Hierbei sollte der Leitsatz: "Qualität vor Quantität" stehen. Wissen gepaart mit Training schafft Gewinn. Die beste Investition in die Zukunft.
In diesem Sinne eine gute Handelswoche vor Weihnachten