Einen lang laufenden Trend handeln zu können, das wünscht sich jeder Trader. Die wirklich lange laufenden Trends werden jedoch in der Handelspraxis nicht allzu oft „getroffen“. Im schlimmsten Fall ist der Anfänger sogar jedes mal in Trendrichtung, also die „richtige“ Richtung, mit Handelspositionen eingestiegen. In Summe seiner Trades hat er aber dennoch Minus. Wie kommt das?
Ein Beispiel
Legende:
- blau = Aufwärtstrend (beispielhafte Sichtweise eines Neu-Traders)
So sieht beispielhaft ein Anfänger (Neu-Trader) den Trend. Er hat auf Grund zu geringer Kenntnisse in der Trendtechnik lediglich eine „eindimensionale Sichtweise“ bezüglich des Trendaufbau. In diesem Beispiel sieht er den Trend, steigt in den Handel ein, versetzt seinen Stopp-Loss am jeweils letzten Tiefpunkt und wird gute bis sehr gute Gewinne machen.
ABER! In diesem Beispiel verlaufen 4 Trendgrößen ineinander verschachtelt innerhalb einer noch höheren Bewegung. Fehler in der Trenderkennung machen sich hier nicht bemerkbar. Der Trader wird in solchen Verläufen unter Umständen längere Zeit (eventuell sogar 1 bis 2 Jahre) gute Gewinne einfahren. Am Ende der „Fahnenstange“ gehen die Trendgrößen alle wieder getrennte Wege. Der bis hierhin „erfolgreiche“ Trader beginnt in Summe zu verlieren. Und er verzweifelt daran. Er war der Meinung ein wirklich gutes und hochwertiges Tradingverständnis zu haben.
Der Trendaufbau im gleichen Verlauf
Legende:
- blau = Trend 1
- grau = Trend 2
- grün = Trend 3
- orange = Trend 4 (nur am Kursverlaufsende eingezeichnet!)
Ein noch größerer Trend als Trend 1, nennen wir ihn Trend 0, ist derzeit in einer Bewegung und müsste als eine durchgezogene Linie dargestellt werden. Das kannst du dir aber selbst sehr einfach vorstellen.
Am Ende der „Fahnenstange“ beginnt irgendwann, keiner kann wissen wann, Trend 0 zu korrigieren. Damit wird auch der hier abgebildete Trend 1 sehr weit zurück laufen. Er wird in eine Korrektur hinein laufen. Die bzw. eine Korrektur verläuft nicht zwangsläufig trendig, jedoch mit gegensätzlichen Verlaufsrichtungen. Alle weiter innen liegenden Trends werden sich ineinander verschachtelt entsprechend mit entwickeln und nicht mehr wie im vorangegangenen Aufwärtsverlauf miteinander so „harmonisch“ verlaufen, sodass der Trader ohne Kenntnisse im Trendaufbau einfach nur die Handelsrichtung ändern müsste. Zumal er auf Grund seiner mangelnden Kenntnisse den „richtigen“ Zeitpunkt nicht erkennen würde. Fehler in der Trenderkennung werden dann vom Kursverlauf mit Verlusten honoriert.
Besser dran ist zu genanntem Zeitpunkt des Endes der „Fahnenstange“ der Trader mit ausreichenden Kenntnissen in der Trendtechnik. Er erkennt rechtzeitig die Situation und kann sich bzw. seinen Handel darauf einstellen. Er wird auch in größeren Korrekturen Gewinne erwirtschaften können. Er kann ein Leben lang von seinem Handel leben und braucht keine Angst vor einem Drawdown haben.
Fazit
Fehler sind unumgänglich. Wer auf Grund von Unwissenheit einen Fehler macht, dem ist dieser Fehler zu verzeihen. Er kann sich seinen Fehler selbst verzeihen. Aber wer bewusst, unter Umständen sogar mit Absicht zum Beispiel aus Bequemlichkeit heraus, einen Fehler macht, dem kann dieser Fehler nicht verziehen werden. Das heißt: er könnte sich selbst nicht verzeihen.
Also, wer Kenntnis von mangelnder eigener Fachkenntnis der Trendtechnik hat, dem können wir zum Beispiel mit dem Trader-Intensiv-Training helfen, dauerhaft im Handel profitabel zu werden bzw. zu bleiben.
Merke:
Die Kenntnisse über die Wirkungsweisen ineinander verschachtelter Trends jonglieren dich mit durchschnittlichem Gewinn durch die Kursverläufe diverser liquider Handelsobjekte.
Der aus organisatorischen Gründen verschobene nächste Starttermin der nächsten Trader-Intensiv-Trainings-Gruppe ist am 27.10.2017. Wir arbeiten 100% Broker frei / Broker unbeeinflusst und vermitteln sehr viel mehr als „nur“ die Trendgrößenerkennung.