Gerade und besonders in diesen Tagen wird wieder sehr viel über die "Urfrage" diskutiert, ob Nachrichten den Kursverlauf diverser Handelsobjekte bewegen oder ob der Kursverlauf spezielle Nachrichten nach sich zieht. Im Prinzip fast das gleiche, wie die Frage nach der Henne und dem Ei.
Speziell die Befürworter der Meinung "die-Nachrichten-bewegen-den-Kurs" fallen mit einigen Widersprüchlichkeiten auf:
- In einer Nachricht ist fast immer formuliert (beispielsweise):
der Kurs des Dax ist gefallen weil … ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist …
Was fällt hier besonders auf? Richtig. Der Dax ist gefallen, weil … . Es wird von der Vergangenheit gesprochen. Was nützt dir so etwas bei anstehenden Handelsentscheidungen? Du hättest es also früher wissen müssen, dass der Dax fällt?
- In einer Nachricht wird kommuniziert, dass eine wichtige Entscheidung ansteht. Die Entscheider könnten zum Entschluss 1 oder zum Entschluss 2 eventuell aber auch zum Entschluss 3 kommen. Jetzt wird noch erklärt, was die 3 Entschlüsse nach sich ziehen könnten. Natürlich wird dann noch, teilweise inhaltsfrei und auf so manch Einen mit besonderer Wirkung, über die genannten Entschlussmöglichkeiten gefachsimpelt.
Aus dieser beispielhaften Formulierung ergibt sich für den Handel gerade mal eine Chance von besten Falls 16,67%. Was fällt dabei besonders auf? Es könnte regnerisch oder sonnig werden. Sturm oder Windstille könnte sich hinzu gesellen. Eventuell könnte sich aber auch eine Mischform des genannten bilden. Also was nützen dir derartige Meldungen? Gerade bei anstehenden Handelsentscheidungen? Richtig. Gar nichts.
Vergleichsweise liefert die sehr einfach gehaltene Information "Hoch- und Tiefpunkte wechsel sich gegenseitig ab" einen deutlich besseren Informationsgehalt mit einer Chance von 50%.
Wie wichtig ist eine Antwort auf die Frage, WAS den Kurs bewegt? Genau, sie ist unwichtig. Es entstehen zu viele „wenn-dann‘s“ in Verkettung, die den Zufall eher vergrößern anstatt ihn einzugrenzen. Viel wichtiger ist, dass der Kurs sich bewegt. Denn nur wenn der Kurs gute Richtungsverläufe hervorbringt, haben wir gute Handelsmöglichkeiten. Für besonders clevere Handelsentscheidungen ist für uns wichtig, dass wir die best möglichen Informationen bezüglich zu prognostizierender Kursverlaufsrichtungen nutzen können. Das erreichen wir durch die sehr umfangreichen Informationen aus der Wirkungsweise aller ineinander verschachtelten Trends / Dimensionen. Daraus ergibt sich bewiesener Maßen durch die Logik des Trendaufbaus eine durchschnittliche Chance von 66.67%. Letztendlich müssen wir gleichfalls noch genauso gut wissen, wann unsere Handelsposition ihr Ende hat.
Wir arbeiten beständig wiederholbar mit der Annahme größerer Wahrscheinlichkeiten und müssen dabei best möglich mit dem Zufall umgehen können. Im Trendtechnik Whitepaper haben wir bereits hergeleitet, warum der Kursverlauf selbst eine sehr gute und umfassende Informationsquelle für Handelsentscheidungen ist, wenn nicht sogar die Beste. Um aus dem reinen Kursverlauf dauerhaft profitable Handelsentscheidungen erarbeiten zu können, bieten wir einige umfangreiche ONLINE-Schulungen an. Besonders hervorheben möchten wir an der Stelle den Trendtechnik-Einsteigerkurs.
Wer Geld mit Geld verdienen will, benötigt das dafür wichtige Grundwissen oder besser ausgedrückt einen deutlichen Wissensvorsprung.
Hinweis: Im nächsten Newsletter werden wir die durchschnittlichen Herangehensweisen der "Chartisten" beleuchten.