Die Entscheidung, eine Handelsposition einzugehen, sollte keine "demokratische Abstimmung" sein. Jeder Trader hat gegenüber seinem Kapital eine hohe Verantwortung. Folglich ist jede Handelsentscheidung eine 100%ig eigenverantwortliche Entscheidung. Verursacht die Handelsentscheidung einen Verlust, so kann sein Entscheider absolut niemanden und nichts dafür verantwortlich machen. Schon deshalb sollte jedem Trader bewusst sein, wie wichtig die eigene Vorbereitung auf eine einzugehende Handelsposition ist. Nach der Entscheidung, welches bzw. welche Handelsobjekt(e) für mögliche Handelspositionen in Frage kommen, steht die Analyse.
Was genau ist eine Analyse?
Wikipedia definiert wie folgt: "Eine Analyse ... ist eine systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt in seine Bestandteile (Elemente) zerlegt wird. Diese Einzelteile werden dabei auf Grundlage von Kriterien erfasst und anschließend geordnet, untersucht und ausgewertet. Insbesondere betrachtet man Beziehungen und Wirkungen (oft: Wechselwirkungen) zwischen den Elementen."
Schon oft haben wir hergeleitet und begründet, also bewiesen, warum der Kursverlauf selbst die beste Informationsquelle für Handelsentscheidungen ist. Du kannst dich nicht erinnern? Dann lies:
Analysemethoden, die Kursverläufe bezüglich Trendaufbau ohne Berücksichtigung der Mehrdimensionalität ineinander verschachtelter Trends bewerten wollen, haben in ihrem Ergebnis keine Berechtigung Analyse genannt zu werden, denn sie erfüllen an keiner Stelle ihrer Vorgehensweise die Definition der Analyse. Beachte: "Analysen", die tatsächlich keine Analysen sind, vergrößern den im Kursverlauf vorhandenen Zufall, anstatt ihn zu minimieren. Daraus ergeben sich in der Realität deutlich mehr Handelsfehler mit Verlusten als Folge. Und jeder Verlust muss neutralisiert werden, ehe es mit dem "Geld verdienen" weitergehen kann.
Zurück zur trendtechnischen Analyse. Zuerst identifizieren wir trendtechnisch mit mathematischer Unterstützung exakt alle ineinander verschachtelten Trends der Kursverläufe. Danach untersuchen wir die Wirkungsweisen aller ineinander verschachtelten Trends (ineinander verschachtelte Dimensionen = Mehrdimensionalität) um letztendlich handelstaktische Entscheidungen herleiten zu können. Demnach arbeiten wir Trendtechniker analytisch genau nach Definition.
Die trendtechnische Analysearbeit selbst ist nicht einfach. Sie erfordert zuallererst notwendige fachliche Grundkenntnisse. Es folgt die Bereitschaft präzise arbeiten zu wollen. Bei der Erstellung einer Analyse mit dem Anspruch auf Richtigkeit hilft uns der trendtechnisch mathematische Weg. Die Untersuchung der Wirkungsweisen aller ineinander verschachtelten Trends verlangt gute Kenntnisse über den Trendaufbau inklusive Trendgesetze sowie die jeweiligen Marktphasen und die prozentualen Wahrscheinlichkeiten ihrer Erfüllung (vollständige Verläufe entsprechender Marktphasen). Erst mit diesen Kenntnissen und Fähigkeiten sind wir in der Lage clevere Handelsentscheidungen ausarbeiten zu können. Je besser wir in den beschriebenen Vorbereitungen sind, desto besser werden unsere Handelsergebnisse in Summe aller realisierten Handelspositionen.
Eines darfst du bei allem nie vergessen: NIEMAND und NICHTS kann einen Kursverlauf vorhersagen. Trading ist der Umgang mit dem Zufall. Die gute Nachricht: unter Berücksichtigung der 3 wichtigsten Tradinggrundsätze, der Trendgesetze sowie der Wirkungsweise ineinander verschachtelter Trends können wir mit genannten Zufall dauerhaft profitabel gut umgehen.
Es ist eben nicht so einfach mit dem einfachen Trading! Darum bieten wir verschiedene ONLINE-Schulungen an. Als nächstes starten wir den Trendtechnik-Einsteigerkurs als Wochenend-Schulung. Natürlich online. Keine Ansteckungs- oder Übertragungsgefahr von Viren / Erregern. Und es gibt für alle Teilnehmer in gewohnter Form von allen Onlinesitzungen Aufzeichnungen sowie Unterlagen im PDF-Format. Zusätzlich fördern wir die Kommunikationsmöglichkeiten untereinander.
Hinweis: Im nächsten Newsletter befassen wir uns mit dem Thema „Handelstaktische Vorgehensweisen“.